Cape Cod

Cape Cod

Die Halbinsel in Massachusetts haben wir uns für unseren Erholungsurlaub ausgesucht. Der Reiseführer steigerte unsere Vorfreude, als vom Sylt der Ostküste zu lesen war. Dazu anzumerken ist, dass Cape Cod aber wesentlich größer ist. Von Sandwich nach Provincetown, der nördlichsten Spitze der Halbinsel, ist man länger als eine ganz Stunde über den Highway unterwegs und dort im Norden findet man erst Ähnlichkeit zu Sylt. Die Halbinsel ist zu groß für den typischen Inselcharakter, es sei denn, man ist in der Nähe von einem der vielen Strände.
Nach all dem Trubel in den Städten New York, Washington und Philadelphia war es schon eine Umstellung, in einer Straße ohne Laternen zu wohnen und die Grillen zirpen zu hören. Aber es war gut so, und wir genossen es sehr. Sandwich ist ein Historical District, also eine sehr weit gezogene Ortschaft mit vielen schönen Häusern und ganz viel Natur. Dort hatten wir unsere Ferienwohnung und starteten all unsere Unternehmungen.

Sandwich

Nachdem wir in Sandwich am steinigen Strand der Cape Cod Bay gewesen waren,

Sandwich

war unser nächstes Ziel der Marconi Beach am Atlantik. Das Wasser war zu kalt fürs Baden, aber es war ein wunderschöner Strand, an dem wir prima spazieren gehen konnten. Stefan, Inez und Marc entdeckten sogar Robben im Wasser, das Lieblingsfutter der Haie.

Marconi Beach

In Hyannis waren wir gleich mehrmals. Es ist die größte Stadt der Halbinsel und sehr touristisch. Hier gibt es ein Kennedy Museum, viel Strand und einen Hafen, von dem aus man nach Martha's Vineyard hätte starten können - aufgrund der vielen Eindrücke in unserem Urlaub haben wir uns diesen Ausflug fürs nächste Mal aufgehoben. Wir waren jedoch abends am Hafen, als ein Feuerwerk anlässlich der Sommerverabschiedung stattfand. Darüber haben wir uns sehr gefreut, denn ein Feuerwerk gab es ja in den letzten Sommerurlauben in Frankreich dank Marcs Geburtstag immer.

Hyannis

Chatham ist ein Ort im Südosten der Halbinsel. Hier wohnen wohl die sehr Reichen, die Häuser sind auf jeden Fall beeindruckend. Auch hier waren wieder am Strand zu finden, aber dieses Mal mit Jacken, der Wind war ausnahmsweise mal kalt. Ein Amerikaner, der uns fotografierte, teilte uns mit, dass wir es gut getroffen hätten "Cape Cod is the best place in New England". Es kann schon sein, dass er recht hat.

Lighthouse

Chatham

Stefan und Inez waren am vorletzten Morgen die Helden des Urlaubstags, sie wollten einen Sonnenaufgang fotografieren. Dazu fuhren sie extra gegen 5 Uhr Richtung Chatham, aber leider hat der Seenebel den Sonnenaufgang zu gut versteckt, und sie kamen mit Nebelbildern wieder.

Foggy Lighthouse

Seenebel

In Plymouth waren wir auf den Spuren von Marcs Englisch-Buch der 8. Klasse. Hier waren die ersten Pilger mit der Mayflower gelandet, all das war zu bestaunen am beschaulichen Hafen der Stadt.

Plymouth

Weiter fuhren wir nach Duxberry Beach, wo wenig Betrieb am Strand war. Nachdem ein Fernsehteam von NECN Inez interviewt hatte, wussten wir auch warum, denn es gab am Vortag wohl eine Vorfall mit einem Hai. Gut, dass wir so ahnungslos waren.

Interview

Duxberry Beach

Nachdem wir am Labour Day einen Stau-Ausflug Richtung Wrentham Village unternommen hatten zum Powershopping, erholten wir uns dann am letzten Tag am Seagull Beach und waren Zeuge, wie die Sonne den Nebel vertrieb. Ein Urlaub ohne Meer ist für uns fast undenkbar, besser erholen können wir uns nicht.

Seagull Beach