Porto-Vecchio
Da unser Hotel in Porto-Vecchio war, haben wir vor allem diese Stadt und die Umgebung entdeckt. Sie ist die drittgrößte Stadt Korsikas und hat eine schöne auf dem Hügel gelegene Altstadt mit kleinen schnuckeligen Geschäften. Einen Hafen gibt es auch, wo Fähren von Sardinien, Marseille, Livorno und Nizza anlegen. In Hafennähe sind auch einige Restaurants angesiedelt, die wir aber nur im Vorbeifahren wahr genommen haben. Wir waren nur in der Oberstadt. In dessen Zentrum ist der Place de la République mit Cafés und Bars drumrum und wunderschönen kleinen Gassen, die es zu entdecken gilt.





Eine Zitadelle gibt es dort auch, und der Eintritt von 2€ lohnt sich. Von dort hat man einen guten Blick auf den Hafen und das Meer auf der einen Seite, und auf der anderen Seite kann man die Berge sehen.



Bekannt ist Porto-Vecchio laut Reiseführer vor allem für seine idyllischen Buchten mit Traumstränden. Wir können bestätigen, dass die Buchten und Strände wirklich so schön sind wie beschrieben.
Am ersten und letzten Tag verbrachten wir ein paar Stunden am Plage de Santa Giulia. Das Wasser klar, türkisfarben ruhig und warm, der Strand feiner Sand und Platz für 5 Handtücher nebeneinander fand sich auch. Hinter dem Strand befinden sich ein paar Lokale und Läden, so dass der Verzehr auch möglich war. Einfach traumhaft!



Nächstes Strandziel war der Plage de Palombaggia. Auf dem Weg vom Parkplatz zum Strand entdeckte Ole ein Wildschwein - leider war es zu schnell weg, als das wir es fotografieren hätten können. Der Strand soll einer der schönsten und bekanntesten sein, entsprechend voll war es dort. und tatsächlich hörten wir auch das eine oder andere deutsche Wort. Hier gab es mehr Brandung und das Wasser war kühler als in Santa Giulia, dafür ist der Strand länger und die Bucht breiter.

Der dritte von uns besuchte Strand war der Plage de Rondinara. Er liegt ziemlich mittig zwischen Bonifacio und Porto-Vecchio und liegt in einer muschelförmigen Bucht. Zwischen Parkplatz und Strand liegt ein kleines Wäldchen, wo wir wieder zu langsam waren, um das über den Weg flitzende Wildschwein zu fotografieren. Da wir erst am Nachmittag dort waren, konnte man sich am Strand ein schattiges Plätzchen suchen. Hier war es recht voll und wir hörten viele deutsche Wörter. Das Wasser war eher ruhig, aber Sabine und Stefan zu frisch. Die Jugend genoß aber die Abkühlung und das Strandtennis machte ihnen viel Spaß.



Kleiner Hinweis zu Porto-Vecchio zum Schluss - es wird angepriesen, einen besonderen Aussichtspunkt und auch den Leuchtturm auf der Halbinsel Chiappa-Halbinsel zu besuchen. Leider ist beides mit dem Auto nicht möglich. Eine Abbiegung von der Straße auf einen Feldweg hielt uns von dem Plan, zum Aussichtspunkt zu fahren, ab, und um den Leuchtturm zu besuchen, muss man das Auto vor einem Campingplatz abstellen und den letzten Rest des Weges zu Fuß zurücklegen. Da wir an diesem Tag den Vormittag von einem zu reparierenden Mietwagen ausgebremst wurden, lag unser Fokus dann doch auf Strandbesuch statt Wanderung. Aber zumindest wären wir mit dem Auto willig gewesen, die Orte zu besuchen.
